Die neue Moldflow 2026 Version bietet zahlreiche Erweiterungen und Verbesserungen, die die Berechnungsgenauigkeit weiter erhöhen, die Simulationsergebnisse beschleunigen und die Benutzerfreundlichkeit optimieren. Die Highlights haben wir auf der folgenden Seite zusammengefasst.

Moldflow 2026 bietet mit STAMP das fortschrittlichste Schwindungsmodell und genaueste Verzugsergebnisse in 3D

Mit der Einführung von Moldflow 2026 wird STAMP als neues Standard-Schwindungsmodell für 3D-Schwindungsberechnungen festgelegt. Diese Umstellung ermöglicht eine präzisere Vorhersage von Verzug und Schwindung bei komplexen Bauteilen, insbesondere bei der Verarbeitung von Materialien mit nichtlinearem Schwindungsverhalten. Durch die verbesserte Modellierung von Materialverhalten mittels CRIMS-Messungen wird die Genauigkeit der Simulationsergebnisse deutlich erhöht.

STAMP verwendet eine detaillierte Beschreibung der Materialschwindung, die auf realen Messdaten basiert. Dies erlaubt es, Unterschiede im Schwindungsverhalten in verschiedenen Bereichen eines Bauteils präziser zu erfassen und somit Verzugsprobleme besser zu identifizieren. Die Methode trägt dazu bei, Form- und Maßabweichungen zu minimieren, die Bauteilqualität zu verbessern und Nacharbeit zu reduzieren.

Die wichtigsten Features in Moldflow Insight 2026

Neue Verzugsergebnisse für Scandaten-Vergleiche

Erweiterte Vergleichsmöglichkeiten von Moldflow mit Laserscanning-Daten

Richtungs- und Magnitudenvergleich:

Moldflow bietet nun die Möglichkeit, nicht nur absolute Magnituden zu betrachten, sondern auch Richtung und Ausmaß der Verformung zu analysieren. Diese Darstellung folgt der Methode, die auch von Laserscanning-Daten verwendet wird.

Direkter Vergleich:

Neben der Standard-Darstellung von Moldflow-Daten ist nun auch der Vergleich mit Laserscanning-Daten möglich, um präzisere Aussagen über Abweichungen zu treffen.

Cool (FEM) Berechnungen für Resin Transfer Molding-Prozesse

Resin Transfer Molding (RTM) ist bereits seit längerem in Moldflow verfügbar und bietet nun noch zuverlässigere Simulationsmöglichkeiten.

Cool(FEM) für RTM (3D):

Unterstützung verschiedener Kühlmitteltemperaturen in unterschiedlichen Prozessphasen (Vorheizen, Füllen, Aushärten, Abkühlen).

Optimierte Steuerung:

Individuelle Definition von Temperaturen für jede Phase zur präziseren Modellierung und Analyse.

Diese Erweiterung verbessert die thermische Prozesskontrolle und bietet detailliertere Ergebnisse für komplexe RTM-Simulationen.

Wesentliche Geschwindigkeitsverbesserungen in der Synergy

Moldflow unterstützt seit langem große tetraedrische Modelle (bis 50 Mio. Elemente) für detaillierte Simulationen. Je größer das Modell, desto langsamer die Netzbearbeitung und Modellierung. Mit dem neuen Update werden diese Prozessschritte von nun an wesentlich schneller.

Schnellere Netzbearbeitung:

Insbesondere beim Aufbau von Kalt- oder Heißkanälen oder Kühlgeometrien werden Befehle wie Merge Nodes häufig eingesetzt. Diese sind nun bis zu mehr als 5x schneller als in Moldflow 2025, insbesondere bei größeren Modellen.

Weitere Verbesserungen:

Auch Undo-Befehle sind nun wesentlich schneller, bis zu 8x. Dazu kommen weitere Befehle wie bspw. das Verschieben von Elementen in unterschiedliche Layer / Schichten.

Moldflow 2026: Noch schnellere Analysezeiten für 3D-Modelle

Die neueste Version von Moldflow bringt signifikante Geschwindigkeitsverbesserungen bei der Analyse von 3D-Flow-Ergebnissen. Durch Anpassungen im Dateiformat werden sowohl die Datenübertragung als auch die Rechenprozesse optimiert, insbesondere bei der Nutzung externer Rechner.

Neben den wesentlichen Verbesserungen sind zudem die 3D-Verzugsanalysen schneller, insbesondere bei größeren Modellen (zwischen 15 und 25%). Hinzukommen kommen Verbesserungen in der Vernetzung – Dual Domain Modelle werden bis zu 25, 3D-Modelle werden bis zu 50% schneller vernetzt, bei höherer Netzqualität.

Wesentliche Verbesserungen:

  • 35 % schnellere Analyse auf Remote-Rechnern durch Reduzierung des Datenübertragungsaufwands.

  • Effizientere Speicherung von Zwischenresultaten: Besonders bei Szenarien mit vielen Zwischenergebnissen wird ein erheblicher Geschwindigkeitsvorteil erreicht (bis zu 60 % schneller).

  • Geringere Unterschiede zwischen lokalen und Remote-Berechnungen: Die Optimierungen sorgen dafür, dass Remote-Analysen nahezu so schnell sind wie lokale Berechnungen.

Mit Moldflow 2026 profitieren Sie von einer deutlich verbesserten Analysegeschwindigkeit, insbesondere bei umfangreichen 3D-Flow-Analysen mit vielen Zwischenergebnissen. Steigern Sie Ihre Effizienz durch optimierte Datenverarbeitung und kürzere Rechenzeiten!

Was bedeutet eigentlich ‚Named User Lizenzen‘ in Moldflow?

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